Frühkindliche Reflexe
Bedeutung für die Entwicklung
In den ersten Lebensmonaten unterstützen frühkindliche Reflexe wichtige Entwicklungsschritte – vor allem den Prozess des Aufrichtens. Gleichzeitig entwickeln sich grundlegende Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Fühlen, Denken, Handeln, Gleichgewicht, Koordination und Wahrnehmung. Der Embryo/ das Baby durchläuft die Reflexbewegungen immer wieder und das nach und nach entwickelte Gehirn hemmt diese Reflexe wiederum nach einem relativ festen Ablaufplan. Das Auslösen der Frühkindlichen Reflexe stimuliert also unsere Nervenbahnen, die für eine Vernetzung der einzelnen Gehirnareale sorgt.
Ein bewusstes Handeln ist zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht möglich, da der Körper auf einen Reiz von außen unbewusst mit einer festgelegten Reaktion reagiert, die bei jedem Menschen gleich abläuft.
Integration der Reflexe
Spätestens im Alter von circa drei Jahren sollten sich alle frühkindlichen Reflexe harmonisch integriert haben. Das bedeutet: Bewegungen werden dann bewusst gesteuert und nicht mehr reflexhaft als Reaktion auf äußere Reize ausgeführt. Nur so ist eine stabile körperliche, geistige und emotionale Entwicklung möglich.
Wenn die Reifung gestört ist
Dieser neuronale Reifungsprozess kann durch verschiedene äußere Einflüsse gestört werden – vor, während oder nach der Geburt.
Jeder Reflex hat seinen "Auftritt" und wird durch den nächsten abgelöst. Wird ein Reflex in der Phase seiner Entwicklung gestresst, hat dies darum auch Auswirkungen auf weitere Reflexe.
Bleiben frühkindliche Reflexe aktiv, obwohl sie sich bereits zurückgebildet haben sollten, kann das Nervensystem dauerhaft damit beschäftigt sein, ungewollte Reflexbewegungen auszugleichen. Das kostet Energie und kann die Entwicklung auf verschiedenen Ebenen beeinträchtigen. Dies kann Auswirkungen auf Haltung, Aufmerksamkeit, Lernen, Verhalten und Motorik haben.
Optimalerweise erfolgt die Reflextherapie im Kindesalter, doch auch im Erwachsenenalter können erstaunliche Veränderungen erzielt werden.
Viele Erwachsene entwickeln unbewusst Kompensationsstrategien, um diese unwillkürlichen Bewegungsmuster auszugleichen. Das kostet jedoch dauerhaft Energie. Dieser zusätzliche Energieaufwand kann sich in verschiedenen Bereichen bemerkbar machen – zum Beispiel durch Konzentrationsschwierigkeiten, verminderte Stressresistenz, innere Unruhe oder körperliche Beschwerden. Das volle persönliche Potential bleibt dadurch oft ungenutzt.
Ist KinFlex® etwas für mich?
Ist KinFlex® etwas für mein Kind?
Gut zu wissen!
Lässt du dich mit KinFlex® behandeln, wird das in jedem Fall Auswirkungen auf deine Kinder haben.
Zum Einen sind die Eltern durch ein starkes Band mit ihren Kindern verbunden. Zum Anderen haben Kinder ein ausgesprochen aktives Spiegelneuronensystem. Sie spüren intuitiv, wie es ihren Bezugspersonen geht – lange bevor sie Emotionen benennen oder verstehen können. Deshalb reagieren Kinder oft sehr sensibel auf Stimmungen in ihrer Umgebung, vor allem auf die ihrer Eltern. Sie nehmen wahr, wenn es ihren Eltern schlecht geht, oft schon bevor man es selbst spürt geschweige denn darüber gesprochen hat.
Spiegelneuronen sind spezielle Nervenzellen im Gehirn, die eine zentrale Rolle beim Verstehen und Mitfühlen spielen.
Sie aktivieren sich, wenn wir eine Handlung durchführen, beobachten oder auch nur über sie nachdenken.
Das bedeutet: Unser Gehirn "spiegelt", was wir bei anderen sehen, als würden wir es selbst erleben.
Spiegelneuronen sind die Grundlage dafür, dass wir:
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Gefühle anderer mitfühlen können (Empathie),
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Handlungen durch Nachahmung lernen (besonders in der Kindheit),
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und intuitiv verstehen, wie es anderen geht – oft ganz ohne Worte.
Deshalb ist die emotionale Verfassung der Eltern so wichtig:
Stress, Anspannung oder Ruhe – all das kann sich übertragen.
Wenn du dich also selbst für die Kinflex®-Therapie entscheidest, tust du nicht nur etwas für dich, sondern in jedem Fall auch etwas für deine Kinder und somit für eure ganze Familie.
Und weil die Eltern so sehr über emotionale, energetische oder neuronale Verbindungen mit ihren Kindern verbunden sind, ist eine Surrogat-Behandlung mit Kinflex® möglich. (z.B. wenn dein Kind noch sehr klein ist oder eine Behandlung deines Kindes, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich ist.)
Ein Surrogat ist eine Stellvertretung – zum Beispiel ein Elternteil, der vorübergehend „an Stelle“ einer anderen Person behandelt wird.
Freu dich auf
* mehr Freude und Leichtigkeit für dein Kind und deine Familie
* Hilfe beim Durchbrechen alter Verhaltensmuster
*Unterstützung, um dich und dein Kind besser zu verstehen